Extra-400 kurz nach Start abgestürzt

Im Engadin stürzte kurz nach dem Start auf dem Flugplatz Samedan am Montag, 17. März, eine sechsplätzige Extra-400 ab. Ein Rettungs-Helikopter und -Kräfte waren im Einsatz, sie konnten aber keine Überlebenden bergen.

Das einmotorige Propellerflugzeug des Typs Extra EA-400 war um 17.20 Uhr auf dem Flugplatz Samedan mit Flugziel im dänischen Roskilde gestartet. Zwei Minuten später stürzte es am Dorfrand von La Punt Chamues-ch nahe bewohntem Gebiet ab und brannte aus. „Die Einsatzzentrale wurde am Montagabend um kurz vor 18 Uhr informiert, dass ein Flugzeug abgestürzt ist», sagte Markus Walser, Mediensprecher der Kapo Graubünden. Die Einsatzkräfte seien aufgeboten worden und hätten vor Ort die Trümmer des Flugzeugs vorgefunden. Walser betont, dass die Gemeinde La Punt „Glück im Unglück“ hatte, dass nicht mehr passiert sei. Im Gebiet mit zahlreichen Ferienhäusern seien nicht einmal Gebäudeschäden entstanden.

Bekannte dänische Anwaltsfamilie betroffen
Wie die dänische Zeitung «Ekstrabladet» berichtet, handelt es sich bei den Verunglückten um ein Anwalts-Paar und dessen gemeinsamen Sohn. Die beiden seien «während 20 Jahren ein wichtiger Teil der Kanzlei gewesen», heisst es weiter.

Die Ursache des Absturzes wird durch die Bundesanwaltschaft, die eine Strafuntersuchung eröffnet hat, in Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust), der Staatsanwaltschaft Graubünden, der Bundeskriminalpolizei und der Kantonspolizei Graubünden untersucht.

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