Für das Löschflugzeug im Harz ist die erste Saison am Donnerstag zu Ende gegangen. Das Flugzeug ist insgesamt sechs Einsätze geflogen – unter anderem auch in Brandenburg. Der Harz ist der erste Landkreis in Deutschland, der sich ein eigenes Löschflugzeug angeschafft hat. Anlass war ein Großbrand am Brocken im vergangenen Jahr. In diesem Jahr hat es im Harz und in ganz Sachsen-Anhalt deutlich weniger Waldbrände gegeben als 2022.
Der Landkreis Harz hat die Saison für das Löschflugzeug am Donnerstagabend auf dem Flugplatz Ballenstedt beendet. Wie das Landratsamt mitteilte, geht damit das erste Jahr für die Maschine zu Ende. Sie kam in den vergangenen Monaten bei sechs Wald- und Flächenbränden zum Einsatz, sowohl im Kreisgebiet als auch außerhalb der Landesgrenze in Brandenburg. Der Löschflieger ist nach Angaben des Kreises von Anfang April bis Ende September einsatzbereit gewesen. Das entspricht dem Großteil der Waldbrandsaison, die von Anfang März bis Ende September gilt.
Harz: Erster Landkreis mit eigenem Löschflugzeug
Der Harz war der erste Landkreis in Deutschland, der ein Löschflugzeug angeschafft und stationiert hat. Anlass dafür war dem Kreis zufolge ein Großbrand, der Anfang September 2022 am Brocken ausgebrochen war. Für den Löschflieger hat der Kreis ein polnisches Unternehmen beauftragt, das einen Piloten und einen Techniker abstellt. Der Vertrag ist zunächst bis September kommenden Jahres befristet. Den Angaben nach belaufen sich die Kosten für Bereitschaft und Flugzeug auf insgesamt rund 300.000 Euro pro Jahr. Das Löschflugzeug vom Typ „Dromader PZL M18 B“ steht seit April am Flugplatz Ballenstedt. Es kann pro Flug bis zu 2.200 Liter Wasser über Bränden abwerfen. Quelle: ‚MDR‚.