Die Schweiz hat eine grosse Tradition mit Bücker-Flugzeugen. Dieser Typ fliegt seit 85 Jahren am eidgenössischen Himmel und wurde in dieser Zeit zum Synonym für einen Doppeldecker. Dies ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Schweizer Luftwaffe ab 1936 nicht weniger als 94 Doppelsitzer Bücker Bü-131 Jungmann und 52 Einsitzer Bücker Bü-133 Jungmeister beschaffte. Sie wurden alle im charakteristischen Gelb mit schwarzen Zierstreifen bemalt. Claus Clemens Bücker schuf sein Flugzeugwerk 1932 in Rangsdorf südlich von Berlin. Viele der in der Schweiz fliegenden Bücker-Doppeldecker wurden aber bei der Firma Doflug in Altenrhein in Lizenz gebaut. Die Flugzeuge wurden hauptsächlich für die Erstausbildung der Militärpilotenanwärter in Locarno-Magadino und für Verbindungszwecke eingesetzt. 1971 nahm die Luftwaffe die Bücker aus dem Dienst und gab sie an den Aero-Club der Schweiz ab, wo sie in den Fluggruppen für Kunstflugausbildung verwendet wurden und werden. Denn noch heute werden sie in Flugvereinen betrieben oder befinden sich in Privatbesitz. Quelle: ‘Solothurner Zeitung‘.
Bücker-Flugzeuge – Synonym für Doppeldecker
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