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Stefan Langers Weg zum Grand-Prix-Weltmeister

Der Wettbewerb in Pavullo (Italien) war gezeichnet von durchwachsenem Wetter. Begonnen hat er mit neutralisierten Tagen wegen unfliegbaren Wetters und Besserungen traten auch nur langsam auf. Der erste wirkliche Wertungstag begann mit einer kleineren Aufgabe von 119 km. Doch Stefan Langer ließ sich nicht vom Warten und dem durchwachsenen Wetter einschüchtern und startete direkt mit einem Tagessieg in den Wettbewerb. Mit 114,9 km/h verdiente er sich seine ersten 10 Punkte und schnupperte am Weltmeistertitel.

Im zweiten Rennen wurde die Aufgabe durch das besser werdende Wetter auch vergrößert, 168 km galt es zu fliegen. Dabei blieb einer immer vorne dabei: Stefan Langer. Doch am Ende musste er sich gegen den amtierenden SGP (Sailplane Grand Prix) Weltmeister Sebastian Kawa im Ventus 3 geschlagen geben. Dieser spielte sein Können aus und konnte mit zwei Minuten Vorsprung gewinnen. Auf Platz drei landete an diesem Tag Tilo Holighaus (Ventus 3). In der Gesamtwertung änderte dies allerdings nicht viel, Stefan Langer blieb mit sechs Punkten Vorsprung auf Weltmeisterkurs.

Am dritten Tag gab es dann den ersten Dämpfer. Nach einer großen Aufgabe von 310 km gelang es Stefan nicht, über die gesamte Distanz sein Potenzial zu zeigen. Führte er doch große Teile der Aufgabe an, so reichte ein Fehler, um eingeholt zu werden und somit schaffte es der Pulk schließlich, ihn zu überholen. Dies bedeutete am Ende des Tages Platz zwölf und nach zwei tollen Tagen null Punkte. Da Tilo Holighaus an diesem Tag den Tagessieg holte, schrumpfte der Vorsprung von Stefan in der Gesamtwertung auf einen Punkt. Der Lichtblick des Tages: Auch Verfolger Sebastian Kawa und Alberto Sironi (AS 33) patzten und konnten nicht aufholen.

Nun stand also ein spannendes Finale auf dem Programm. In der Gesamtwertung konnten, auch durch den Extra-Punkt für das finale Rennen, noch sechs Piloten Weltmeister werden. Dieser Tag bedeutete pure Spannung und die kleinere Aufgabe von 240 km lud zu einem Spektakel ein, denn es wurde nicht so einfach wie gedacht. Stefan legte wie an den Tagen zuvor direkt in seinem Tempo los und konnte sich an die Spitze setzen, doch wie auch am Tag zuvor schlich sich ein Fehler bei ihm ein und der Pulk konnte aufschließen. Nun hieß es „Nerven bewahren“. Dass dieser Tag für alle schwierig wurde, zeigt die Penalty-Liste: Acht Verstöße wegen zu niedrigen Überfliegens der Ziellinie. Am Ende war es für Stefan Tagesplatz 9 und damit nur ein Punkt für die Gesamtwertung. Ob das genug ist? Ja! Denn alle direkten Verfolger von Stefan machten Fehler und hatten Probleme mit dem Wetter oder der Technik.

Die Gesamtwertung wurde einmal durchgemischt. Am Ende standen Stefan Langer sowie Erik Borgmann (JS3) mit 19 Punkten auf Platz eins. Doch Stefan wurde trotz Punktgleichheit, aber aufgrund seines erflogenen Tagessieges am ersten Wertungstag, Erster und somit Grand-Prix-Weltmeister. Tilo Holighaus beendet den Wettbewerb nach einem 16. Tagesplatz auf Gesamtplatz vier und Sebastian Kawa flog an diesem Tag nicht die korrekte Aufgabe, was schließlich null Punkte und Gesamtplatz sechs bedeutete. Alberto Sironi belegte mit seiner AS 33 den fünften Platz in der Gesamtwertung. Es schien, als hätte das dramatische Skript des SGP Finals 2023 genau das geplant: einen sehr spannenden Wettbewerb mit Stefan als Gewinner. Quelle: ‚Schleicher-Flugzeugbau‚.

Aero Gliding Expo oder EuroGlide Expo oder beides?

Information der EuroGlide Expo aus Bremen: Zum 30ten Jubiläum der Aero in Friedrichshafen scheint sich die größte Messe der General Aviation auf Ihre Wurzeln zu besinnen, und wirbt mit der „Aero Gliding Expo“, einer Extra Halle auf der Aero im April, für den Bereich Segelflug. Eine, wie ich finde, sehr positive Entwicklung, war doch zuletzt der Segelflug auf einer Messe, die für sich den Anspruch erhebt, die führende Messe für die General Aviation zu sein, recht unter repräsentiert. Wir gratulieren der Aero zu dieser Entscheidung! Diese Entwicklung ist sicherlich zu einem großen Teil unserer Initiative zu verdanken,, was wiederum zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und national sowie international wahrgenommen werden. Der ein oder andere wird sich sicherlich fragen: „Macht dass die Bemühungen um eine EuroGlide Expo nicht hinfällig?“ Die Antwort kann nur ganz klar lauten: „NEIN!“

Wir wissen natürlich, dass die Aero für viele, gerade die größeren Hersteller, auch in Zukunft unverzichtbar sein wird. Gilt es hier nicht nur den Kontakt zum Kunden zu suchen, sondern natürlich auch zu netzwerken, also Kontakte zu Politik und Wirtschaft zu knüpfen und zu pflegen. Mit der Umplanung der EuroGlide aus dem Frühjahr 2024 auf den 10./11. November 2024 nehmen wir nicht nur Rücksicht auf die, zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon anlaufende Saison, sondern wir haben uns dadurch auch bewusst dieser Konkurrenzsituation entzogen und stellen Sie als Aussteller nicht vor die Entscheidung „Aero oder Euro?“!

Mit der Einladung des Deutschen Segelfliegertages auf die EuroGlide Expo (Zusage wird noch erwartet), einer der am meisten geäußerten Wünsche, gehen wir einen weiteren Weg zur Alleinstellung! Ein großes und ein kleines Forum für rund 1000 bzw. ca. 350 Gäste bietet, neben dem Podiumprogramm des DAeC, zahlreiche Möglichkeiten für interessante und spannende Vorträge und Events. Ebenso ist der DSV geladen, den wir herzlich einladen diese Bühne(n) ebenfalls zu nutzen. Für die kommenden Jahren gab es schon Ideen und Anfragen, unsere Veranstaltung für Segelfliegertage anderer europäischen Verbände zu öffnen. Das unterstreicht die Idee einer europäischen Plattform unseres Sports! Mit der FAI und dem Virtual Sailplane Grand Prix der FAI zum Beispiel, ist ein spannendes Live-E-Sports-Event angedacht, das nicht nur „alte Hasen“ anziehen wird, sondern den Segelflug auch für „Nicht-Flieger“ erfahrbar macht! Weitere spannende Vorträge sind in Vorbereitung! Wir nehmen natürlich auch gerne Vorschläge zu nicht kommerziell bewerbenden Vorträgen und Events an. Mit bis zu 12.000m² geplanter Ausstellungsfläche und 120+ geladenen Segelflug bezogenen Ausstellern aus Europa und Übersee, sucht die Idee der EurogGlide Expo schon jetzt ihresgleichen, und wir sehen hier die einmalige Chance, zusammen mit Ihnen eine einzigartige Plattform für unseren Sport zu gestalten! Die Messe Karlsruhe mit der unmittelbaren Nähe zu Segelfluggelände des LSG Rheinstätten, bietet hierzu alle Möglichkeiten, um uns weiterentwickeln zu können. Weitere Infos und Ausschreibungsdetails folgen in Kürze auf einem neuen, offiziellen Internetauftritt. Quelle: ‚EuroGlide Expo‚. Foto: ‚LSG Rheinstetten‚.

Wasserstoffgetriebene Flugzeuge aus Strausberg

Ein Unternehmen aus Strausberg hat am Freitag eine Halle für den Test und die Endmontage von wasserstoffgetriebenen Flugzeugen eröffnet. 2024 könnte bereits das erste kerosinfreie Flugzeug fliegen – doch die Zulassung wird wohl Jahre dauern.

  • Unternehmen hat eine Test- und Endmontagehalle eröffnet
  • Aktuell entwickelt die Strausberger Firma zwei Flugzeugmodelle mit Elektromotoren
  • Der erste Testflug könnte bereits im Jahr 2024 erfolgen, die Serienproduktion ab 2025

Wasserstoffgetriebene Flugzeuge sollen ab sofort in Strausberg (Märkisch-Oderland) zusammengebaut und getestet werden. Die Apus GmbH hat am Freitagnachmittag eine entsprechende Test- und Endmontagehalle eröffnet. „Die brauchen wir, um unsere Prototypen, die jetzt im Rohbau fertig sind, endzumontieren und auch zu testen“, sagte Phillip Scheffel, Geschäftsführer bei Apus, dem rbb.

Die Tests der Wasserstoffantriebe seien notwendig, um die Technologie zu einer gewissen Reife und Zuverlässigkeit zu bringen, um damit fliegen zu können, so Scheffel weiter. Mit Spannweiten bis zu 27 Metern benötigen die Flugzeuge bei der Endmontage reichlich Platz. Apus wurde nach Unternehmensangaben 2014 gegründet und beschäftigt derzeit knapp 70 Mitarbeiter.

Steinbach hofft auf klimaneutrale Luftfahrt
Sowohl der Bund als auch das Land Brandenburg unterstützen das Unternehmen. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) war am Freitag bei der Eröffnung dabei und sieht in dem Strausberger Unternehmen viel Entwicklungspotential: „Wir versuchen in Brandenburg auch einen Schwerpunkt im Bereich moderne Luftfahrt zu machen, die nach Möglichkeit klimaneutral sein soll“, sagte der Minister dem rbb.

Nach Unternehmensangaben waren bisher lediglich die Flugzeugentwicklung und ein Ingenieurbüro von Apus in Strausberg ansässig. Ein erster Startschuss für die Entwicklung der Flugzeuge sei vor knapp zwei Jahren gefallen. Das Unternehmen hofft, im kommenden Jahr mit den Testflügen starten zu können. Quelle: ‚RBB24.de‚.

EASA proposes rules for VTOL operations, including air taxis

The European Union Aviation Safety Agency has proposed rules for the safe operations of Vertical Take-Off and Landing aircraft (VTOL), which includes air taxis, paving the way for these innovative aircraft to take to the skies in Europe’s cities. “I am happy to release this Opinion to the European Commission, which is once again the first proposal on this topic to be issued worldwide. With this, we will achieve a harmonised regulatory framework to ensure the safe, sustainable, and secure introduction of VTOL operations,” said EASA Executive Director Patrick Ky. “This is the last piece of regulation required to enable the launch of VTOL and air taxi services for Innovative Air Mobility,” Ky added. “Once this has passed into law, individual manufacturers and operators will of course need to obtain all the required approvals from various authorities, but the framework rules for these operations will be complete.”

The Opinion introduces a comprehensive set of operational requirements for piloted electric air taxis, spanning the domains of operations, flight crew licensing, rules of the air and air traffic management. The proposed rules also establish criteria and processes for the certification and maintenance of drones. Once adopted, this Opinion will complement already existing EU regulations and guidance material for operations of unmanned aircraft, specifications for vertiport design, unmanned traffic management known in Europe as U-space, and the certification of VTOL-capable aircraft. Source: ‚EASA‚. More Information.

Websites von Michel Charpentier umgezogen

Die von den Südfrankreich-Fliegern geschätzten Wetter-Informationen, Satellitenbilder, Druckverteilung in mehreren Höhenbändern und die Windprognosen von Michel Charpentier sind seit dieser Woche hier an einer neuen Adresse zu finden.

Austausch über Zukunft des Fliegens

Unter der Leitung des (Schweizer) Bundesrates Albert Rösti diskutierten am 28. August 2023 Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Luftfahrt in Bern über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Branche. Beim Austausch an der 14. Plattform Luftfahrt Schweiz standen die Umsetzung des revidierten CO2-Gesetzes, innovative Technologien für nachhaltige Treibstoffe sowie die Entwicklungen der Luftfahrt am Boden und in der Luft im Vordergrund.

Die Nachfrage nach Flugreisen in Europa und nach Übersee bewegt sich zwar noch unter dem Vor-Corona-Niveau; die Passagierzahlen steigen aber stetig. Die Schweizer Luftfahrtbranche ist darüber hinaus derzeit gefordert von Fachkräftemangel, hohen Anforderungen an Verfahren bei Bauvorhaben und Betriebsänderungen, der Abwicklung der Passagierströme und Lärmschutz.

Bundesrat Albert Rösti nahm erfreut zur Kenntnis, dass die anwesenden Fluggesellschaften wiederum in der Gewinnzone fliegen. Er betonte die volkswirtschaftliche Bedeutung der Luftfahrt als Basis für die internationale Anbindung und Vernetzung der Schweiz und bedankte sich bei den Fluggesellschaften und den Landesflughäfen für ihre wertvolle Arbeit.

Mit der Erholung der Luftfahrtbranche nach der Corona-Krise gelte es nun, dieses Wachstum in Einklang mit den Klimazielen des Bundesrats zu bringen. Die anwesenden Luftfahrtvertreterinnen und -vertreter stehen hinter dem CO2-Emmissionsziel Netto Null bis 2050. Bundesrat Rösti teilte die Ansicht der Luftfahrtbranche, dass die vorgesehene Beimischpflicht für nach-haltige Flugtreibstoffe koordiniert mit der entsprechenden Regelung der EU umgesetzt werden muss. Wettbewerbsverzerrungen im Vergleich zu EU-Staaten seien zu vermeiden.

Jährliche Plattform des Schweizer Luftverkehrs
Die 2005 gegründete «Plattform Luftfahrt Schweiz» findet jährlich statt. Sie dient dem Gedan-kenaustausch zu den Entwicklungen und Herausforderungen des Schweizer Luftverkehrs. Am Treffen in Bern auf Einladung von Bundesrat Albert Rösti nahmen Vertreterinnen und Ver-treter der Landesflughäfen, der Fluggesellschaften Swiss, Easyjet Schweiz und Helvetic Airways, der Flugsicherung Skyguide, Aerosuisse sowie Regierungsvertreterinnen und -vertreter der Standortkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Genf und Zürich teil. Aus der Bundesverwaltung waren die Bundesämter für Zivilluftfahrt und Umwelt anwesend. Quelle: ‚BAZL‚. Foto: ‚Helmholtz-Gemeinschaft‘.

Klimabulletin Juli 2023

Der Juli 2023 brachte in der Schweiz mehrere markante Wetterereignisse: Gegen Monatsmitte stellte sich eine mehrtägige Hitzeperiode ein. Zur selben Zeit fegte ein Gewittersturm über die Alpennordseite. Mehrere Messstandorte meldeten neue Windrekorde für die Sommermonate. Auf der Alpensüdseite folgte es eine zweite Hitzeperiode ab der Monatsmitte. In diese Periode fällt ein Waldbrand im Oberwallis, der sich schnell auf eine grosse Fläche ausdehnte. Im letzten Monatsdrittel verursachte ein extremer Gewittersturm massive Schäden in der Jurastadt La Chaux-de-Fonds. Quelle: ‚MeteoSchweiz‚.

Stefan Langer is SGP World Champion

Stefan Langer from Germany won the SGP World Series XI. Erik Borgmann from Netherlands took 2nd place and Hermann Leucker from Germany took 3rd place after a gripping final race at SGP Final Pavullo. To see the full results go to this website.

Vorbereitungen zur Segelflug-WM in Australien

Die Segelflug-Weltmeisterschaft vom 2. bis 16. Dezember in Narromine, Australien, wirft ihre Schatten voraus: Am vergangenen Wochenende wurden in Lengerich (NRW) vier Segelflugzeuge von Mitgliedern der deutschen Nationalmannschaft in einen Spezial-Container des DAeC verladen. Hinzu kamen zwei weitere Segelflugzeuge von ungarischen und belgischen „Untermietern“.

Das Verladen in Container ist komplizierter, als es aussehen mag. DAeC-Vizepräsident Rudi Baucke, der den Transport organisiert und auch bereits Erfahrung mit der Verschiffung von Segelflugzeugen hat, begleitete die Aktion. „Der Einbau der Segelflieger hat anderthalb Tage gedauert“, berichtet er. „Sobald der Zoll in Münster die Fracht abgenommen und den Container versiegelt hat, wird er per LKW in den Zollhafen nach Hamburg verbracht. Von dort geht es einige Tage später mit einem Containerschiff zum Mittelmeer, durch den Suezkanal und weiter nach Sydney, Australien.

Dort wird er etwa Ende Oktober oder Anfang November ankommen. Anschließend geht’s weiter mit dem LKW zum Austragungsort nach Narromine.“ Nach Beendigung der Weltmeisterschaft in der Standard-, Club- und der 15-Meter-Klasse nehmen die Segelflugzeuge den gleichen Weg zurück und werden voraussichtlich Ende Februar 2024, rechtzeitig zu Saisonbeginn, wieder in Deutschland sein. Quelle: ‚BuKo Segelflug‚.

Flugplatzfest Neumünster (EDHN)

Samstag/Sonntag, 16./17. September 2023. Nach drei Jahren Pause findet dieses Jahr endlich wieder unser Flugplatzfest statt. Wie in den Jahren davor sind alle Luftfahrt Interessierten, Familien mit Kindern, sowie Jung und Alt herzlich zu diesem Fest eingeladen. Es gibt viel zu sehen, auszuprobieren, Mitflüge, Kinderspiele und natürlich auch kulinarische Köstlichkeiten.

Fly-in:
Landungen sind natürlich frei! Und für alle anfliegenden Piloten gibt es tagsüber in unserer Piloten-Lounge kostenfrei etwas zu Essen und zu Trinken. Wir freuen uns auf euren fliegerischen Besuch. Auch über Nacht Parken und Camping sind für Flugzeug Crews möglich.

Herzlich willkommen…
im Flugsport-Club Neumünster. Seit über 70 Jahren betreiben wir den Verkehrslandeplatz Neumünster (EDHN), im Herzen Schleswig-Holsteins. Flugschüler und fertige Piloten erleben hier ihr gemeinsames Hobby in den Sparten Segelflug, Motorflug und Modellflug. Wir sind ein Flugverein in dem man das Fliegen lernen kann. Darüber hinaus bringen wir natürlich auch Gäste mit Schnupperflügen in die Luft. Außerdem erreichen Piloten und Besucher von unserem Verkehrslandeplatz aus viele schöne Ausflugsziele. Ganz wichtig sind uns auch unsere Bemühungen, unseren Flugplatz und den Flugsport nachhaltig und mit sozialer Verantwortung zu betreiben.

Erfolgreicher Fluglehrerkurs in Amlikon

Neben dem morgendlichen Theorieunterricht konnte dank tollem Flugwetter täglich geflogen werden. In der ersten Woche haben die sechs Anwärter die Geduld der drei Instruktoren gefordert, doch in der zweiten Woche wendete sich das Blatt.

Die drei Instruktoren haben als Flugschüler die angehenden Fluglehrer mit viel Fantasie in allen erdenklichen Situationen gefordert. Die erhitzten Gemüter und geschunden Körper konnten dank abendlicher Abkühlung im Pool und regionalen Apfelspezialitäten wieder revitalisiert werden. Die sechs frisch brevetierten Fluglehrer freuen sich auf die Arbeit in ihren heimischen Flugschulen. Quelle: ‚SFVS‚.

Flugtag in Hausen a.A.

Der Modellflugtag Hausen am Albis vom 7. und 8. Oktober 2023 ist der grösste Modellflugtag der Schweiz und findet seit über 40 Jahren am ersten Wochenende, das ganz im Oktober liegt statt.

Anreise
Der Flugtag Hausen wird auf dem Sportflugplatz Hausen am Albis durchgeführt (LSZN, N47°14.32′ / E8°30.93′). Da wir nur eine begrenzte Anzahl Parkplätze zur Verfügung haben, empfehlen wir die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Flugvorbereitung: Gratis-Karten

Hier finden Sie für Ihre Flug-Vorbereitung umfangreiche Informationen kostenlos:

Gratis-Marktplatz für Segelflieger

Auf dem flieger.markt können Sie alles, was mit Segelflug zu tun hat, verkaufen. Der flieger.markt ist kostenlos und übersichtlich. Es ist einfach, Inhalte einzustellen und Sie werden nicht von Werbe-Einblendungen gestört.

Nutzen Sie flieger.markt, um nicht mehr benötigter Flieger-Ausrüstung ein „zweites Leben“ zu schenken und stellen Sie Ihr Flugzeug, Anhänger, Zubehör, Instrumente usw. ein.

flieger.news hat mehr als 130’000 Leser pro Jahr und ist eine attraktive Plattform für Ihr Angebot.

Sollten Sie bei der Anzeigen-Aufgabe unerwartet auf Schwierigkeiten stossen, helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne persönlich weiter: einfach eMail an: info@‪flieger.news.

The Farm Dog – Problems After a Land-out

While I’m only about 50% successful in meeting farmers in land-outs, I am about 80% successful in meeting the farm dog who, invariably, is a 100+ pound package of vicious snarling teeth with a “take no prisoners” attitude. In fact, this dog has been waiting all of his life to protect his family and kill the dangerous interloper (that’s you) who dropped in from the sky to invade his home. I’m semi-serious here, and mention this so that you are not surprised when you are greeted – before meeting the farmer – by his hound who acts like he wants to kill you as you approach the farmhouse. If this happens, here are a few suggestions: Stop advancing toward the house or toward the dog (this alone may stop the dog’s response). Turn your head deliberately to the side and do not look at the dog or its eyes (dogs take eye contact as a sign of aggression). Speak only in a low soothing voice and do not smile nor show your teeth (teeth are another dog sign of aggression). Usually, the dog will have made such a racket that the farmer or a family member will show up. If the farmer doesn’t show up, retreat (if nobody came during the barking demonstration it means that there is probably nobody home). Don’t try to make friends with the dog, or give him your sandwich, or try to play “Dog Whisperer” – it is the dog’s job to protect that house and he is more likely to make an impression on you than you are to make friends with him.

Livestock
Usually, a field that you will select for outlanding will not have livestock in it – and I’ve never heard of a real incident of any animal damaging a glider left alone. I have had some instances of sheep and cows clustering near (and blocking) the gate at the end of the day as they anticipate a farm hand opening the gate to herd them down the road and back to the barn. But the good part of this scenario is that it means somebody is coming soon. If you have to get a trailer through such a roadblock it’s not difficult to control the animals – if you drive slowly, don’t swing the gate open too wide, and don’t let them start moving toward the open gate.

Soft fields
There is a trick that you can use to tamp down a very soft field so that you can get the trailer into the glider – even if it looks like you can’t tow a trailer into the field without getting stuck. Remove the trailer from the vehicle (hopefully a 4X4) and drive the vehicle (without the trailer) straight at the front of the glider, then fully around the glider, and then exit on the same path at the front of the glider that you came into the field on. Do this 3 or 4 times until you have tamped down a pretty firm pathway from the gate to the front of the glider and around the glider. The path will look like a circle with a stem at the front of the glider. Only then reconnect the trailer to the car, drive in toward the glider and around the glider with the trailer on the path that you made – stopping at the stem with the trailer rear pointed at the glider. After loading the glider, you can drive out with the loaded trailer on the pathway. I would do this only with the farmer’s permission – or in a situation where I could not find the farmer and there was no other way to get the glider out.

If you can pull the glider out of a soft field with a 4X4 or tractor, try to get the main wheel on a row where a tractor wheel has been. This usually packs down the soil well enough for the main wheel to roll without digging in. There is a way of rolling the glider on wooden boards shifted ahead of the main wheel that prevents the main wheel from sinking in – but it’s very tedious and slow and requires several people.

If the glider has dug into a mushy soft field, it is very important to free the main wheel before trying to rotate the glider in place. Turning the glider from the wing tips while the landing gear is still stuck in soft soil or mud causes a very high twisting load on the main landing gear that it was never designed for. This will likely cause damage to the undercarriage.

A useful device for extracting a glider that has dug into a soft field is a military-style “entrenchment tool”. Available online or from military surplus stores, these are basically small folding shovels – inexpensive and much better than digging out the main wheel with your hands. I keep one in the trunk of my car. Also helpful to have handy on the retrieve: flashlights (I like the headlamp type), bug spray, the aforementioned Tost ring, and drinking water.

“Carry out”
Perhaps the two most dreaded words you can say to your crew. This involves disassembly of the glider in place and hand-carrying the components across the field to the waiting trailer. It’s dirty and arduous work, requiring several people, and sometimes it is best to leave the machine in the field overnight and do this the next day in the daylight. Bring trestles, sawhorses, or moving blankets to rest the parts on mid-field. It’s also a job for high shoes or work boots – not sneakers. Sometimes you can do a limited carry-out by hauling the wings by hand and then rolling the fuselage – which of course is much lighter without the wings.

Streams and fences
It can happen that access to a field is blocked by a small stream of water that the farmer’s tractor can easily navigate but your car and trailer can’t. Sometimes you can back the rear of the trailer over the stream (see irrigation canals below) and load the trailer that way, but if you must pass the components through the stream, it’s usually easiest to station one or two persons mid-stream and hand the components to them like a “bucket brigade.” Otherwise, it’s too easy to slip and fall while carrying a wing or fuselage across a stream. Only once did I assist in passing a glider over a fence with the trailer on the other side – and I hope to never do it again. This must be done carefully and slowly with one person in charge and giving instructions. Remove the canopy from the fuselage first and pass it over separately. Take everything you can out of the fuselage to reduce the weight (batteries, O2 bottle, etc.). If the fence has barbed wire, use horse blankets, moving blankets, or automobile floor mats draped over the barbed wire to protect the people and the glider parts.

Irrigation canals
In some agricultural areas, rectangular fields are surrounded by cement irrigation canals or” moats” that the sprayers draw water from. They are not wide, and you can jump across them. If it’s not practical to find the bridge into the field, then you can often use the rear half of the trailer as a bridge across the canal – meaning that the trailer itself never goes into the field (just the back half of it).

Moving irrigation equipment
In many places, you will find automatic moving irrigation systems like the “centre pivot” type that make huge crop circles that we see from the air. They have a rolling spray arm that moves in a circle over several hours. If you land in one of these fields, be aware of the deep trenches that the wheels of the system can make in the ground and also that there is always a valve that will shut the system down if it is moving on a collision course with your glider. For the circular type of system, the valve will be in the centre.

Retrieval of a motor glider
Yes, it happens. I’ve had to do this four different times and the added weight of the motor makes it more difficult and always requires more people – especially in a soft field. This can be another situation for the limited carry out where the wings are carried to the trailer and the fuselage is rolled on the main wheel with some of the weight removed.

Prepare the glider for disassembly
In most cases, you will have lots of time to kill so it makes sense to start getting the glider ready for the crew and trailer. Remove the gap tape, TE probe, batteries (after you have downloaded the flight), and the winglets (if they are removable), and disconnect the l’hotellier fittings (if your glider has them). Leave small parts in the cockpit until the trailer arrives. Keep the big parts on the glider. Then relax and wait for your crew. I hope that you brought something to read. Continue to conserve the battery in your cell phone until your friends arrive. Source: ‚Roy Bourgeois / Wings & Wheels‚.

For Fans of the Eternal Ice: Book #33: Glaciers of Switzerland

After flying an interminable amount of hours over years of summer seasons, sorting through almost 40,000 photographs, post-processing and exporting a little over 2,000 images, and then winnowing those 2,000 down to 928 images to represent every glacier in Switzerland, it is done. I have given birth to a book that is almost four times the size of any other photography work of mine, coming in at 542 pages. Writing the book involved more work than the flights. I am sure I forgot a glacier or two, though I digress.

With the release of this work, my focus has changed. In the past, I was more intimately concerned with pricing, distribution, retail presentation, royalty percentages, and a final equilibrium that appealed to the largest number of consumers. In the end, I don’t think pressing all those levers amounts to a hill of beans, so I decided to do something I wanted, which was to make a book large enough that it would break a toe if you dropped it. The glaciers of Switzerland themselves speak with such a visual magnitude that I wished to present them in printed form in the closest similarity that it felt in the air.

All images except a couple were taken in the PA-11. Despite having the PA-18 since 2021, it just worked out that even some of the glaciers I chased in 2022 were still done in the PA-11, as the Super Cub seemed to always be in the wrong country for one reason or another when it came to glacier season. When I step back and look at the project now that it is done, I am left wondering how I did it in that little, underpowered, unheated, under-fueled aircraft, though, well, it is done.

For some reason, Amazon.com in the US has decided to keep the price down dramatically for the time being, so if you’re interested and able to order from that platform, it is the best place to get it for now. Source: ‚Garrett Fisher‚.

Airlebnistage 2023 in Sitterdorf

Die Airlebnistage 2023 in Sitterdorf (CH) für gross und klein sind bespickt mit unterschiedlichsten Highlights und Attraktionen

Highlights:

  • PC – 7 Team Kunstflugstaffel
  • Super Puma Vorführung
  • Rega Basis am Event
  • Diverse Merchandising Verkaufsstände
  • RC Truck Fun Cup des MRCSG – Link zur Veranstaltung
  • Tombola mit attraktiven Preisen
  • Rätselparcour mit attraktiven Preisen
  • Oldtimer Autos vom Automuseum Lömmenschwil

Hangar-Bar:

  • Freitag ab 18:00 Uhr mit DJ Schildi (Eintritt ab 16 Jahren)
  • Samstag ab 18:00 Uhr mit DJ Schildi & Alex Pezzei (Eintritt ab 18 Jahren)

Flugangebote:

  • Flächenflieger
  • Helikopter
  • Fallschirmsprünge
  • u.v.m

Kinderlandschaft:

  • geöffneter Spielplatz mit Spielgeräten
  • geöffneter Tierpark
  • Kinder Rega Hüpfburg
  • Zorbingball
  • Kinderschminken
  • Flugzeugbasteln
  • Kinderkarussell
  • u.v.m

Airlebnisgastronomie:

  • Diverse kulinarische Verpflegungsstände
  • Smokergrill der Extraklasse
  • Verpflegungsmöglichkeit im Restaurant
  • Verpflegungsmöglichkeit im Hangar 1
  • Kaffeestube im Hangar 2

Fliegendes weibliches Netzwerk

Die Vereinigung Deutscher Pilotinnen schwebt in Worms ein – Freitag 08.09. bis Sonntag 10.09.2020

Zurück zu den Wurzeln der Gründung der Pilotinnenvereinigung
Zur 55. Jahreshauptversammlung schweben vom 08.09. – 10.09.2021 rund 60 Pilotinnen der Vereinigung Deutscher Pilotinnen (VDP) am Flughafen Worms zu ihrem jährlichen Pilotinnentreffen ein. Worms war das Ziel er Wahl, da die Vereinigung der Pilotinnen im April 1968, also vor 55 Jahren, in der Nähe von Worms, auf Gut Petersau von neun fliegenden Frauen gegründet wurde. Alles zu Historie unter Historisches – Vereinigung Deutscher Pilotinnen e.V. .

Die Vereinigung Deutscher Pilotinnen (VDP) versteht sich als ein fliegendes Netzwerk und beherbergt mit ihren über 300 Pilotinnen sämtliche Sparten der Luftfahrt: Motor-, Segel,- Hubschrauber- und Ultraleichtflug sowie Ballonfahrerinnen, Privat-, Sportpilotinnen wir auch gewerbliche Fliegerinnen.

Der diesjährige Anflug auf den Flugplatz Worms, so der Herrgott es gut mit den fliegenden Mädels mit ihren sportlichen Fluggeräten und insbesondere dem Wetter meint, am Freitag, 10.09.2021, bis 13 Uhr. Die Pilotinnen stammen aus ganz Deutschland – natürlich darunter auch Pfälzerinnen – und haben viel Interessantes über ihre gemeinsame Leidenschaft zu erzählen.

Gegen 13:00 Uhr begrüßt Heike Käferle, Präsidentin der Vereinigung Deutscher Pilotinnen, die Fliegerinnen am Flugplatz. Um 14:30 Uhr geht es dann gemeinsam zum Gut Petersau, um den Gründerinnen zu gedenken. Hier haben die Mitglieder die Gelegenheit, das Hofgut zu besichtigen.

Dem alljährlichen Netzwerkmeeting schließen sich diverse fliegerische und kulturelle Highlights in und um Worms an. Ein Rundflug über die Nibelungenstadt in der Oberrheinischen Tiefebene ist für die Pilotinnen natürlich genauso obligatorisch sowie eine Stadtführung.

Am Samstag führt eine moderierte Busfahrt durch die liebliche Pfälzer Landschaft zum Hofdinner zu Ernst Eymann, dem Präsidenten des Luftsportverbandes Rheinland-Pfalz. Bei Wein und gutem Essen spinnt das Netzwerk bei Erfahrungsaustausch und guten Gesprächen in lockerer Atmosphäre weiter sein Netz. Als Highlight ist am Abend ein beeindruckendes Ballonglühen geplant. Organisiert und abgerundet wird das Treffen in diesem Jahr von der aktiven, Pfälzer Ballonfahrerin Baroness Dolores Deimling, die im Morgengrauen des Sonntags Ballonfahrten für die sonst meinst „flächefliegenden“ Pilotinnen anbietet.

Übrigens erhalten junge Pilotinnen bis 27 einen kräftigen Rabatt auf die Anmeldegebühr, denn Nachwuchs beim schönsten Hobby der Welt ist den fliegenden Frauen wichtig. Im nächsten Jahr ist die Jahreshauptversammlung im September in Würzburg geplant.

„Die Liebe und Leidenschaft zu unserem Hobby bringt viele wunderbare und interessante – junge wie ältere – Frauen zusammen, die als Pilotinnen gerne den Logenplatz am Himmel auch mit interessierten Fußgängerinnen teilen“, so die Sprecherin der Vereinigung Deutscher Pilotinnen, Ruth Haliti. „Bei Interesse einfach mal auf unsere Webseite schauen und Kontakt aufnehmen. Für die Fliegerei ist frau nie zu alt.“

Als weibliche Flieger in den Männer-dominierten Vereinen noch nicht sehr gern gesehen waren, wurde die VDP am 06. April 1968 von neun deutschen Pilotinnen gegründet. Darunter so berühmte Pionierinnen wie Elly Beinhorn (1907-2007), die schon in den 30er Jahren alle fünf Kontinente mit dem Flugzeug eroberte oder Hanna Reitsch (1912 – 1979), erste Hubschrauber – und Jetpilotin der Welt. Heute muss Frau im Besitz einer gültigen Fluglizenz oder in Ausbildung zur selbigen sein und kann so Mitglied im Verein der Fliegenden Pilotinnen werden. Aber auch den derzeit rund 45 Herren (und Damen) ist eine Mitgliedschaft im fliegenden Netzwerk als Fördermitglied möglich. Die Pilotinnen der VDP stehen auch mit den vielen europäischen Pilotinnen in engem Austausch. Jedes Jahr findet in einem anderen europäischen Land mit interessanter fliegerischer Destination ein Jahrestreffen der FEWP (Federation of European Women Pilots, www.FEWP.info) auf dem Programm. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Unternehmungen in Deutschland und Europa, am grenzenlosen Himmel, machen einfach glücklich! Wir laden alle Pilotinnen herzlich zum Schnuppern ein!

Zielsetzung der VDP war und ist es:
Frauen in der Luftfahrt zusammenzubringen, sie in ihrem Selbstverständnis als Pilotinnen zu unterstützen, als Plattform für ein fliegendes Netzwerk zu fungieren sowie sichere, adäquate Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Website.

Vorankündigung: Österreichischer Segelfliegertag

Bitte Datum reservieren: Am Samstag, 21. Oktober, veranstaltet die Sektion Segelflug in Niederöblarn den traditionellen Segelfliegertag. Als Gastredner wird Baptiste Innocent über seine ungewöhnlichen Streckenflüge über dem Mittelmeer, den Alpen und den Pyrenäen berichten.

„Woman’s Day“ in Egelsbach

Im Jahr 1932, lediglich fünf Jahre nach Charles Lindbergh, gelang es Amelia Earhart als erste Frau, den Atlantik zu überqueren. Ihr Flugzeug war eine modifizierte Lockheed Vega 5B mit dem Kennzeichen NR7952. Der Flug startete von Neufundland in Richtung Paris. Mit diesem Flug verewigte sich die Pilotin und Frauenaktivistin Amelia Earhart in den Geschichtsbüchern der Fliegerei.

Leider liegt die globale Frauenquote im Cockpit immer noch unter 10%. Das möchten wir ändern und bieten mit unserem „Frauenschnupperflugtag“ ein Event für flugbegeisterte Frauen an, die gerne einmal in die Welt der Fliegerei und der Pilotenausbildung hineinschnuppern möchten.

Am 23. September 2023 veranstaltet die Motorflugschule gemeinsam mit dem Fliegermagazin und CD Aircraft den 2. Frauenschnupperflugtag in Egelsbach. Neben Vorträgen über die Ausbildung zum Privatpiloten und Verkehrspiloten bieten wir an diesem Tag vergünstigte Schnupperflüge für Frauen an.

Diese Schnupperflüge können in drei verschiedenen Kategorien von Flugzeugen stattfinden und bestehen aus einer theoretischen Einweisung sowie einem halbstündigen Flug durch das Rhein-Main Gebiet.

Zusätzlich zu Drinks, Snacks und entspannten Beats in spätsommerlicher Flugplatzatmosphäre werden zahlreiche Fluglehrer, Fliegerärzte und Mitarbeiter anderer Luftfahrtunternehmen bereitstehen, um die Fragen der Teilnehmerinnen zu beantworten.

Um den Abend gebührend abzurunden, veranstalten wir abends eine Party, zu der alle Kunden, Flugschüler, Freunde sowie Vereine und andere Luftfahrtunternehmen aus Egelsbach herzlich willkommen sind. Quelle: ‚Motorflugschule Egelsbach‚.

Bayreuth Tag 5 – oder: die Letzten werden die Ersten sein

Autor Martin Knops.

Während ich diese Zeilen schreibe, stürmt und regnet es draußen. Wir haben Anfang August und über Mitteleuropa jagt seit bald zwei Wochen ein Tief das andere. Praktisch ohne Atempause, ohne vernünftige Rückseite, nur mit kurzen Regenpausen. In Wacken werden die Festivalbesucher nicht mehr auf das Gelände gelassen, da sie oder ihre Autos im Schlamm versinken würden und bei verschiedenen laufenden Wettbewerben versuchen die Ausrichter verzweifelt und meist vergeblich, den Unbilden der Natur den einen oder anderen Wertungstag abzuringen.

In Bayreuth hatten wir andere Sorgen. Tag 5 stand an. Einschließlich Trainingstagen drohte der 7. Flugtag in Folge und es war kein Ende abzusehen. Längst wurde ausgiebig diskutiert, welchen Vorwand für einen – von einigen Teilnehmern dringend eingeforderten – Pausentag die Sportleitung finden könnte. Und viele meinten, dieser 2. Juni würde sich perfekt anbieten.

Muss man bei solchem Wetter tatsächlich fliegen? Wie immer herrschte strammer Ostwind, diesmal unter einer kräftigen Inversion in niedriger Höhe. Diese Inversion würde aber bei Erreichen von 20 Grad am Boden durchbrochen werden und dann sollte es richtig losgehen – so wurde uns versprochen. Dummerweise blieb das Thermometer aber bei 19,5 Grad festgefroren und im Ausklinkraum dicht über den Wipfeln sammelten sich die Flieger, kämpften im Pulk mit vollen Wassertanks ums Obenbleiben. Im Funk ging es heiss her. Die Sportleitung bekam ihr Fett weg, Heiko verteidigte sich wiederholt damit, dass am Feuerstein die alten Herren schon auf Strecke seien und es jeden Moment auch bei uns losgehen müsste. Es gäbe wohl ungünstige lokale Effekte im Lee des Fichtelgebirges… Außerdem, könne man ja nicht nur bei Hammerwetter fliegen und ein paar mehr Aussenlander beziehungsweise Motorzünder wären gar nicht so schlecht.

Nun ja. Der Wunsch sollte mit insgesamt 39 Aussenlandungen / Motorzündern an diesem Tag in Erfüllung gehen.

Zunächst aber gelang den meisten Piloten die Flucht aus dem Lee in eine einigermaßen gute Abflug-Position. Und so ging es doch noch guten Mutes mit 1700 m MSL nach Westen auf Strecke. Doch schon bald befanden sich alle in mehr oder weniger großen Schwierigkeiten. Die Inversion im Blauen fiel auf gerade noch 800 m über Grund, die Steigwerte waren mehr als kümmerlich und ich selbst hatte zudem größte Mühe, hinter Conrad und den Konkurrenten her zu kommen. Ich stieg einfach nicht vernünftig und baute von Aufwindchen zu Aufwindchen ein immer größeres Höhendefizit auf. Die Kennzeichen der anderen Flieger konnte ich so schon lange nicht mehr am Leitwerk, sondern nur noch auf der Flügelunterseite ablesen und irgendwann musste ich komplett abreißen lassen. So ein Mist! Was war bloß los mit mir? Oder lag es am Flugzeug?

Erst bei der Nachlese des Tages verstand ich, dass ich mit immer noch vollen Tragflächen zu langsam gekreist hatte. Nicht 105 bis 110 km/h, sondern mindestens 115 km/h sind mit dem hohen Gewicht auch und gerade in schwachen Aufwinden angesagt.

In der Situation selbst fehlte es mir allerdings an freien Ressourcen für derartige Analysen. Ich bin weiß Gott kein „Hinterherflieger“, aber wenn man den Pulk und den Teampartner nach „vorne oben“ entschwinden lassen muss und sich selbst alleine in 400 m über Grund im Blauen ohne klare Perspektive, ohne klaren Plan wiederfindet… dann steigt der Stress im Cockpit auf ein unangenehmes Level.

Wind, Bebauung, Bodenbeschaffenheit, Bewuchs, Abreisskanten… es gelang mir tatsächlich, einen ordentlichen Bart auszugraben. Langsam konnte ich wieder entspannen und während ich mit bombastischen 1,4 m/s der Invasion entgegen stieg, sah ich weit vor mir in Ameisenkniehöhe den Pulk kreisen – im Nullschieber und teilweise nur 150 m hoch.

Wenige Minuten später glitt ich an den Kollegen vorbei und beobachtete das Schauspiel von oben – so schnell kann sich das Blatt wenden.

Vor mir lockte nun eine erste vielversprechende Wolke und dahinter noch viel mehr von der Sorte. Sollte ich den Anschluss an die Wolkenthermik schaffen, läge der schwierigste Teil des Fluges hinter mir, würde der Rest zum Kinderspiel – so mein Kalkül.

Noch zögerte ich mit dem zügigigen Vorflug. Ich würde in nur 300 m Höhe ankommen, die Wolke war ausladend, der Ursprung des Aufwindes am Boden nicht klar auszumachen. Aber es musste klappen, es sah einfach zu gut aus und es gab auch keine echte Alternative. An der prognostizierten Stelle lupfte es dann tatsächlich. Natürlich drehte ich zu früh ein, verlor unnötig Zeit bei der Suche nach dem Kern des Aufwinds. Aber es war geschafft! Mit 2 m/Sec. ging es 900 Höhenmeter am Stück nach oben – was für eine Erleichterung! Und die anderen kämpften immer noch an alter Stelle um ausreichend Höhe für den Sprung…

Was dann folgte, passte leider gar nicht zu meinen Planspielen und auch nicht zur Wetteroptik. Ich erwartete zuverlässiges gutes Steigen, gestrecktes Gleiten unter Wolkenstrassen und zügiges, problemloses Vorankommen.

Geboten wurde nichts von alldem. Stattdessen immer wieder tiefes Abgleiten, Thermiksuche querab vom Kurs, rettende Aufwinde kurz vorm Motorzünden – und für 39 Wettbewerber in allen Klassen schließlich: (virtuelle) Aussenlandung!

Für mich dagegen endete der Tag bestmöglich: Überflug über die Ziellinie, 88 km/h, Platz 3 – und all das, nachdem der Pulk mich schon abgehängt hatte.

Ich war wirklich überwältigt, glücklich, beseelt – und doch: Nach all den Strapazen hätte nun auch ich nichts mehr gegen einen Pausentag gehabt. 🙂

Update zur Farbattacke

… auf die dänische Piper Aztec, die zum Ziel einer Farbattacke der „Letzten Generation“ wurde. Wie verhalten sich die Versicherungen?

Zunächst wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Mitgliedern für die große Unterstützung unserer Crowd-Funding-Aktion zu Gunsten der Eigentümergemeinschaft der dänischen Piper Aztec bedanken, die am Berliner Flughafen BER das Ziel einer Farbattacke der „Letzten Generation“ wurde. Insgesamt wurden bislang 6.791€ gesammelt, die wir nach Dänemark überwiesen haben. Der Sprecher der Eigentümer, René Byrholt, zeigte sich überaus dankbar für die finanzielle und fachliche Unterstützung der AOPA.

Aktuell ist eine große Frage für alle Eigentümer von Flugzeugen, ob ihre Vollkasko-Versicherungen für einen solchen Akt von politisch motiviertem Vandalismus zahlen müssen, oder ob sie unter die Ausschlusskriterien Aufruhr, Bürgerkrieg fallen, die nur durch eine Zusatzversicherung für Kriegsrisiken abgedeckt werden können. Hier hat René Bierholt eine gute Nachricht für uns: „Mit Unterstützung eines dänischen Anwalts mit Versicherungsexpertise haben wir die Versicherungsgesellschaft kontaktiert, die immer noch der Meinung ist, dass sie gemäß der Police nicht zur Zahlung verpflichtet ist. Aber sie hat erklärt, dass sie in unserem Fall eine Ausnahme machen und unsere Zahlungen leisten werden.“

Das sind gute Nachrichten, aber wir brauchen schnellstmöglich eine verbindliche und abschließende Klärung, wie Versicherungen mit Fällen von politisch motiviertem Vandalismus umgehen. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Versicherung um eine Stellungnahme bitten, und die idealerweise auch an die AOPA weiterleiten. Bislang haben uns schon einige Statements erreicht, die aber noch kein einheitliches oder vollständiges Bild ergeben.

Was auch positiv zu vermelden ist: Es sieht so aus, als hätten die Aktivisten der „letzten Generation“ die Form ihres Protests geändert. Am Flughafen Sylt protestierten sie zuletzt in Pinguinkostümen gegen den Lebensstil der Reichen und das private Fliegen, verzichteten aber auf Angriffe mit Farbe auf Flugzeuge.

Die Strafanzeige gegen die Aktivisten, die den Farbanschlag in Berlin verübt haben, zeigt offenbar Wirkung und bewirkt ein Umdenken zu einem gewaltfreien Protest.

Hoffen wir, dass es bei den beiden bislang beschädigten Flugzeugen in Berlin und auf Sylt bleiben wird. Quelle: ‚AOPA Germany‚.

Das „tägliche Brot“ der Löschflugzeug-Besatzungen

Videoaufnahmen eines Einsatzes der Löschflugzeug-Equipen, aufgenommen auf der Brücke von Savines-le-lac am Lac de Serre-Ponçon von Théo M. / facebook. Für solche Einsätze muss jeweils zuerst die Landefläche auf dem See freigehalten werden können, damit die Canadairs sicher Wasser laden können.

Ziellandekonkurrenz in Beromünster

Die Ziellandekonkurrenz in Beromünster hat sich in den letzten Jahren auch zu einem Fly-In entwickelt, was uns alle sehr freut. Aus unserem “Plausch -Event” wurde ein ausgewachsenes Treffen für viele, mit mehr oder weniger Ambitionen. Für uns in Beromünster standen die gemütlichen Werte immer an erster Stelle und das wird auch so bleiben.

Mitmachen ist ALLES, so lautet unser Motto auch dieses Jahr. Leider können wir aus Sicherheitsgründen KEINE Landungen auf Piste 15 anbieten. Wenn du die Einweisung für die Landung auf Piste 33 bei uns noch nicht absolviert hast, kannst du das vorgängig noch machen.

  • An der Ziellandekonkurrenz bieten wir dir eine Landetaxtenpauschale an: CHF 20.- für maximal 4 Landungen.
  • Gewertet werden die Strafpunkte aus drei Landungen.
  • Zu gewinnen gibt es wie immer Ruhm & Ehre und den Wanderpokal zum abstauben für 12 Monate für den Sieger.

Info und Anmeldung bei: Andy Bolliger, bolliger.andy(a)gmail.com. Quelle: ‚Flubag, Andy Bolliger‚.

Strömungsabriss kurz nach dem Start

Kurzdarstellung
Der Pilot landete sein Luftfahrzeug am 30.07.2022, von seinem Heimatflugplatz Pfullendorf (EDTP) kommend, nach einem Durchstartmanöver und neuerlichem Anflug um ca. 11:10 Uhr auf der Piste 04 am Flugplatz Reutte-Höfen (LOIR). Am 31.07.2022 startete der Pilot sein Luftfahrzeug auf der Piste 04 des Flugplatzes Reutte-Höfen. Beim Startlauf triftete der Pilot mit dem Luftfahrzeug auf der Piste nach links ab, korrigierte aber gleich nach rechts zur Pistenmitte hin. Der Startlauf dauerte deutlich länger als im Handbuch vorgesehen, das Abheben erfolgte sehr spät, es wurde steil nach oben gezogen. Als das Luftfahrzeug abgehoben hatte, triftete es wieder nach links ab und verlor nach steilem Anfangssteigflug an Höhe. In einer Entfernung von ca. 880 m vom Abhebepunkt kam es zum Aufprall auf dem Dach eines einstöckigen Einfamilienhauses. Das Haus wurde schwer beschädigt. Es brach kein Brand aus. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich keine Personen im Haus. An Bord befanden sich der Pilot und eine Passagierin. Beide überlebten schwer verletzt.

Ereignisse und Flugverlauf / Flug nach Reutte-Höfen am Vortag des Unfallfluges
Der Pilot landete sein Luftfahrzeug am 30.07.2022, von seinem Heimatflugplatz Pfullendorf (EDTP) kommend, nach rund einer Stunde Flugzeit nach einem Durchstartmanöver und neuerlichem Anflug um ca. 11:10 Uhr auf der Piste 04 am Flugplatz Reutte-Höfen (LOIR). Am Flugplatz Pfullendorf wurden lt. Aufzeichnung des Flugsportvereins Pfullendorf e.V. am 30.07.2022 140 l Avgas zugetankt (die vor der Betankung vorhandene Kraftstoffmenge in den Luftfahrzeugtanks ist unbekannt). Der Flugplatz Pfullendorf verfügt über eine 609 m lange Graspiste in komplett hindernisfreiem Gelände. Der Flug nach Reutte erfolgte aus Westen kommend über den Hopfensee und den Forggensee. Auf Höhe von Schwangau erfolgte eine Kursänderung nach Süden zum Alpsee nahe der Königsschlösser. Die weitere Flugroute führte zwischen Reutte und Lechaschau entlang des Flusses Lech entgegen der Flugrichtung möglicher abfliegender Luftfahrzeuge bis östlich der Piste des Flugplatzes Reutte-Höfen, wo eine Umkehrkurve nach links zurück über die Marktgemeinde Reutte bis nahe dem Alpsee ausgeführt wurde. Dort wurde mit einer Umkehrkurve nach links wieder Richtung Reutte und in weiterer Folge in die Rechtsplatzrunde der Piste 04 eingeflogen. Es erfolgte ein Durchstartmanöver, wobei eine Kursabweichung nach links über die Ortschaft Platten westlich der B198 Lechtalstrasse (also nicht entlang des publizierten Platzrundenverlaufs) aufgezeichnet wurde. Nach Information über Funk, dass die verlautbarten Verfahren eingehalten werden mögen, erfolgte eine Rechtskurve über den Lech. Danach eine Linkskurve über Reutte und eine Umkehrkurve nach links wieder über Reutte in die Mitwindstrecke der Rechtsplatzrunde zu Piste 04, auf der die Landung stattfand.

Unfallflug am 31.07.2022
Am 31.07.2022 startete der Pilot sein Luftfahrzeug auf der Piste 04 des Flugplatzes Reutte-Höfen. Ein Zeuge berichtete, dass die Klappen des Luftfahrzeuges anfangs eingefahren gewesen seien, der Pilot beim Startlauf mit dem Luftfahrzeug auf der Piste nach links abgedriftet sei, aber gleich nach rechts zur Pistenmitte hin korrigiert habe. Der Startlauf habe sehr lange gedauert, das Abheben sei sehr spät erfolgt und es sei steil nach oben gezogen worden. Ein Zeuge gab an, dass zuvor das Heck des Luftfahrzeuges „stark nach unten zeigte“. Ein Zeuge berichtete zudem, dass zu diesem Zeitpunkt die Klappen gesetzt waren. Als das Luftfahrzeug abgehoben hatte, sei es wieder nach links abgedriftet und habe nach steilem Anfangssteigflug an Höhe verloren. In einer Entfernung von ca. 880 m vom Abhebepunkt kam es zum Aufprall auf dem Dach eines einstöckigen Einfamilienhauses. Das Haus wurde schwer beschädigt. Es brach kein Brand aus. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich keine Personen im Haus. An Bord befanden sich der Pilot und eine Passagierin. Beide wurden schwer verletzt.

Flugvorbereitung
Der Pilot legte keine Unterlagen gemäß VO (EU) Nr. 923/2012 Anhang SERA.2010 lit. b idgF. bzgl. Wetterberatung, Navigationsflugplan, Gewichts- und Schwerpunkts-Berechnung sowie Start- und Landestreckenberechnung für den Flug von Reutte-Höfen nach Pfullendorf (=Unfallflug) vor. Eine diesbezügliche schriftliche Anfrage der SUB an einen Vertreter des Piloten per E-Mail blieb unbeantwortet. Die für den Flugplatz Reutte-Höfen erforderliche PPR-Genehmigung wurde vom Piloten online über die Website des Flugplatzes eingeholt und wurde der SUB von der Flugplatz-Betriebsleitung als Ausdruck in Papierform vorgelegt. Im Luftfahrzeugwrack wurden mit dem Flugplanungs-Programm „SkyDemon“ erzeugte Flugplanungs-Unterlagen für den Flug von Pfullendorf nach Reutte-Höfen am Vortag des Unfallfluges in Papierform gefunden. Es wurde jedoch kein Tabletcomputer o.ä. im Luftfahrzeugwrack aufgefunden. Eine Anfrage bei SkyDemon ergab, dass am Unfalltag eine Planung für einen Flug von Reutte-Höfen nach Pfullendorf erstellt worden war. Details und Umfang sind nicht bekannt.

Andere Schäden
Das Luftfahrzeug stürzte in das Dach eines Einfamilienhauses. Das Dach und das Obergeschoss des Einfamilienhauses wurden erheblich beschädigt, sodass das Bewohnen des Hauses bis auf weiteres behördlich untersagt werden musste. Der gesamte Treibstoff aus den Luftfahrzeugtanks ergoss sich in die unterhalb der Einschlagstelle befindliche Dachkonstruktion und ein Zimmer im Obergeschoß sowie in einen vor dem Haus befindlichen kleinen Koi-Teich.

Verteilung und Zustand der Wrackteile
Das Luftfahrzeug steckte zwischen Traufe und First im Dach eines Einfamilienhauses. Die Dachneigung betrug 20 Grad. Das Luftfahrzeug war durch die Feuerwehr mittels Spanngurten vor dem Abrutschen gesichert worden. Das Heck des Luftfahrzeuges war hinter dem Passagierraum abgeknickt, die Heckscheibe war zerborsten, die Verblechung war bis auf den Luftfahrzeugbodenteil aufgerissen. Die Frontscheibe war zerborsten, Teile davon wurden bis auf den Boden an der Rückseite des Hauses geschleudert. Tondachziegeln waren im Bereich der Einschlagstelle großflächig zerstört, verschoben und lagen teilweise am Boden vor dem Haus und im unter der Einschlagstelle befindlichen Zimmer, dessen Gipskartondecke durchbrochen und ins Zimmer gefallen war. Die Traglattung des Daches und massive Dachbalken/Sparren waren durchschlagen. Ein Doppelschornstein mit Kamindach war durch die linke Tragfläche abgeschlagen und auf das Dach in Richtung First geschleudert worden. Die linke Tragfläche wies nahe der Flügelwurzel eine massive Einschlagspur des abgeschlagenen Kamins auf. Die Dachrinne an der Traufe war zerstört. Die linke Tragfläche war an deren Vorderseite im Bereich des Randbogens durch den Anprall an der Traufe beschädigt. Die gesamte Tragfläche mit dem Kabinendach wurde in Bezug auf die Luftfahrzeugzelle gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Der Kabinenboden war im Bereich der Vordersitze verbogen und gestaucht, die Sitzschienen der Vordersitze waren verbogen bzw. geknickt und gebrochen. Der Motor war mit Brandschott und Instrumentenbrett sowie Motor-Verkleidung nach oben verschoben. Die Mittelkonsole unterhalb des Instrumentenbretts war im Zuge der Insassenbergung durch die Feuerwehr herausgeschnitten worden, Kabel und Seile waren durchtrennt. Die rechte Cockpittüre und der rechte vordere Sitz waren ebenfalls im Zuge der Bergung der Insassen durch die Feuerwehr entfernt worden. Beide Propellerblätter waren vorhanden, mit der Propellernabe verbunden und wiesen Verformungen und Spuren auf, die auf Motorleistung zum Zeitpunkt des Aufpralls hinweisen. Das Bugrad war unterhalb des Federbeins abgetrennt.

Beladung und Schwerpunkt
Die errechnete Abflugmasse war unter der im Flughandbuch angegebenen höchstzulässigen Abflugmasse. Das Moment und der Schwerpunkt lagen etwas außerhalb der im Flughandbuch angegebenen zulässigen vorderen Grenze.

Wenn ein Pilot versucht, mit einem Luftfahrzeug im Langsamflugbereich mit einer Fluggeschwindigkeit zu steigen, die unter der Fluggeschwindigkeit für den besten Steigwinkel (Vx) liegt (Geschwindigkeit, bei der der größte Höhengewinn in kürzestmöglicher Horizontalentfernung erzielt wird), kann das Luftfahrzeug in einen Zustand kommen, der als „Fliegen auf der Rückseite der Leistungskurve“ bekannt ist. Unter diesen Umständen fliegt das Luftfahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit mit dem Motor auf hoher Leistungseinstellung und einem extremen Anstellwinkel. Diese Konfiguration bringt das Flugzeug in einen Zustand hohen Luftwiderstands. Wenn der Pilot versucht, sich nähernde Hindernisse zu überwinden indem er den Anstellwinkel erhöht, nimmt die Fluggeschwindigkeit weiter ab, bis ein Strömungsabriss eintritt. Dies ist besonders während eines Anfangssteigfluges in niedriger Höhe gefährlich, da der Pilot die Nase des Luftfahrzeuges senken und auf Höhe verzichten müsste, um die richtige Geschwindigkeit für den Steigflug wieder zu erreichen.

Die Startleistungsdaten im Flughandbuch zeigen, dass das Luftfahrzeug in der Lage war, unter den gegebenen Bedingungen problemlos abzuheben und über die Hindernisse im Abflugsektor zu steigen. Es ist daher wahrscheinlich, dass der Pilot versuchte, das Luftfahrzeug mit weniger als der besten Steigwinkelgeschwindigkeit zu fliegen als sich dieses den Hindernissen in der Verlängerung der Piste näherte, das Luftfahrzeug bei niedriger Fluggeschwindigkeit blieb und sich auf der Rückseite der Leistungskurve befand, bis der Strömungsabriss auftrat. Wahrscheinlich schätzte der Pilot die Flughöhe als zu gering ein, um eine Geschwindigkeitserhöhung durch Senken der Luftfahrzeug-Nase herbeizuführen.

Wahrscheinliche Faktoren

  • Geringe Erfahrung des Piloten auf dem Unfallluftfahrzeug
  • Keine Erfahrung des Piloten auf höher gelegenen Flugplätzen
  • Elevation des Flugplatzes und Dichtehöhe
  • Keine Erfahrung des Piloten auf Flugplätzen mit Hindernissen im An- bzw. Abflugsektor
  • Keine Alpenflugerfahrung des Piloten
  • Mangelhafte und unzureichende Flugvorbereitung des Piloten
  • Nichteinhaltung örtlicher Flugverfahren
  • Das Luftfahrzeug kam nach dem Abheben in geringer Flughöhe in einen Strömungsabriss

Quelle/vollständiger Bericht: ‚Sicherheits-Untersuchungsstelle des Bundes‚.

Markus Frank Europameister in der Offenen Klasse

Markus Frank hat bei den 21. FAI Europameisterschaften im Segelfliegen in der Offenen Klasse Gold geholt. Auch wenn es in keiner anderen Einzelwertung für das Treppchen reichte, erflog die deutsche Mannschaft die Silbermedaille in der Teamwertung. Der Wettbewerb wurde vom 26. Juli bis 11. August im polnischen Leszno ausgetragen.

Markus Frank (EB29R / 6178 Punkte) zeigte sich während der gesamten EM in Höchstform, lediglich nach der dritten Aufgabe büßte der Ausnahmepilot kurzzeitig seine Führung ein. Der Lokalmatador Tomasz Rubaj zog vorbei. Die Führung des polnischen Piloten währte allerding nur bis Aufgabe fünf von insgesamt neun geflogenen Durchgängen. Ab diesem Zeitpunkt ließ sich Markus Frank das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Die zweitbeste deutsche Wertung konnte Oliver Binder (EB29R / 5615 Punkte) in der Gesamtwertung der Offenen Klasse mit dem sechsten Rang erreichen. Rubaj (JS1 C / 5952 Punkte) landete auf Rang zwei und der Franzose Sylvain Gerbaud (EB29R / 5952 Punkte) ergatterte Bronze.

Rang fünf und sechs für Deutschland bei den Doppelsitzern
Auch wenn es bei den Doppelsitzern nicht für den Sprung aufs Podest reichte, zeigten die Duos Christine Grote und Uli Gmelin, sowie Jan Frederic Müller und Bastian Hörber starke Leistungen und flogen beide unter die Top 10 des 22 Teams starken Feldes. Müller und Hörber (Arcus T / 5988 Punkte) schoben sich am letzten Wertungstag noch an ihren Teamkollegen Gmelin und Grote (Arcus T / 5935 Punkte) in der Wertung auf Rang fünf vorbei. Nach dem zweiten Wertungstag hatten Müller und Hörber sogar den dritten Rang im Gesamtfeld belegt.

Deutsche Piloten in der 18-Meter-Klasse glücklos
Weniger Glück hatten die deutschen Piloten in der 18-Meter-Klasse. Dort schob sich Sebastian Huhmann (5097 Punkte) am letzten Wertungstag von Rang 16 auf Rang 13 vor. Teamkollege Christoph Nacke (4887 Punkte) belegte den 21. Platz in der Gesamtwertung. Dabei hatte es nach dem ersten Wertungstag noch verträglicher ausgesehen. Huhmann knackte an diesem Tag sogar die Top 5. Den ersten Platz nach insgesamt acht Aufgaben sicherte sich Łukasz Wójcik (Ventus 3T / 5836 Punkte) aus Polen, Peter Millenaar aus den Niederlanden (JS3 RES / 5804 Punkte) holte Silber, während sich Sebastian Kawa (Ventus 3T / 5794 Punkte), ebenfalls aus dem Land der Gastgeber, über Rang drei freuen durfte. Quellen: ‚DAeC / SoaringSpot‚.

Austro Control ermöglicht elektronische Borddokumente

Austro Control setzt den nächsten Schritt zur Digitalisierung innerhalb der Luftfahrtbehörde und bietet seit kurzem die digitale Signierung und elektronische Zustellung aller im Luftfahrzeug mitzuführenden Dokumente an.

Zertifikate wurden bislang von der Luftfahrtbehörde gedruckt, händisch signiert und auf dem Postweg zugestellt. Jetzt kann die Zertifikatserstellung und -signierung bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen auch elektronisch erfolgen. Dadurch erhalten unsere Kundinnen und Kunden auf Wunsch die Borddokumente (Eintragungsscheine, Lufttüchtigkeitszeugnisse, Lärmzeugnis etc.) oder auch Zulassungszertifikate für Luftfahrtunternehmen bequem und schnell in ihr elektronisches Postfach bzw. ins Unternehmensserviceportal. Die Luftfahrtdokumente können anschließend auf mobilen Endgeräten abgespeichert und jederzeit abgerufen werden.

„Mit der Einführung von elektronischen Zertifikaten bieten wir unsere Services noch schneller und effizienter an. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren künftig von rascheren administrativen Abläufen sowie der Möglichkeit einer orts- und zeitunabhängigen Ausstellung und Zustellung von digitalen Borddokumenten. Für uns ist das ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, den gesamten Behördenweg bis 2026 zu digitalisieren und Austro Control weiter als eine der modernsten und innovativsten Luftfahrtbehörden in Europa zu etablieren“, sagt Austro Control Geschäftsführerin Valerie Hackl.

Schon seit dem Jahr 2021 bietet Austro Control an, Bescheide wie beispielsweise im Bereich Drohnen, Flugschulen, Pilotinnen und Piloten etc. digital zu signieren und zuzustellen. Das ist ab sofort auch für Zertifikate möglich, die weltweit als elektronische Originalurkunden im Cockpit mitgeführt und im Anlassfall vorgewiesen werden müssen.

Weitere Detailinformationen zu den Voraussetzungen für Antragstellung, Zustellung, Verwendung und Prüfung von elektronischen Zertifikaten findet man im LTH 78, im OIL 1/2023 bzw. auf den Seiten der Austro Control Luftfahrtbehörde. Quelle: ‚AustroControl‚.

Mit Hangwind ins Wallis

Es ist schon Mitte August, die Thermik an dem Tag grösstenteils schwach, die Basis recht tief. Aber es hat gerade genug Südwind, dass die Hänge tragen und so Teile der Strecke im Hangflug überbrückt werden können. Beim Rückweg sogar so konstant, dass die 100 km vom Furkapass bis zum Weissfluhjoch ohne einen einzigen Kreis gehen 🙂 Quelle: ‚Dominik Mauchle / Youtube‚.

The Story behind this photo

Source: ‚The aviation geek Club (Text) and BAE Heritage Collection / Kate Yates‚ (Image).

Taken in 1988 the unique photos in this post feature British Aerospace (BAe) Test Pilot Keith Hartley conducting the ‘cockpit habitability trial’ in his open-top Tornado XZ630. “In 1988, our test pilot Keith Hartley flew at 500 knots in a Tornado aircraft with the canopy off, testing the emergency escape procedures of the jet; just one example of the lengths we go to test the safety of the planes we build for the RAF.

The Panavia Tornado XZ630 was the first British pre-production aircraft which flew on March 14, 1977 and participated in weapons release trials at the Aeroplane & Armament Experimental Establishment (A&AEE) at Boscombe Down. Noteworthy Pre-production Tornados incorporated a number of refinements over earlier prototypes that would be incorporated onto production aircraft.

Former Lightning and Tornado F3 pilot Ian Black said: “While the first ten aircraft could be considered true prototypes, the first real Tornado for the RAF flew in March 1977 (XZ630) and it was quickly assigned to the A&AEE at RAF Boscombe Down in Wiltshire.”

After a successful career as a trials aircraft, Panavia Tornado XZ630 was retired to ground duties and has been the Gate Guardian at RAF Halton’s Recruit Training Squadron Parade Square since 2004. It was refurbished to resemble a GR4 from 31 Squadron, currently based at RAF Marham, and known as the ‘Goldstars’. The refurbishment was carried out by Serco contractors.

Development of the Tornado began in 1968, when the United Kingdom, West Germany and Italy initiated a collaborative project to produce a low-level, supersonic aircraft. Panavia Aircraft, a new tri-national company established in Germany, built the variable-sweep wing aircraft, and the first prototype flew on Aug. 14, 1974.

Tornado has been a vital part of air forces from the day it went into service in 1979: With a max speed of 1.3 Mach and an expansive range of integrated weaponry the Tornado is a formidable aircraft that is renowned for its ability to operate in any weather conditions, at low level at any time of the day or night. The Tornado was exported to the Royal Saudi Air Force and is still in use by them today.