Airpark Buochs: Niederlage für Kritiker

Hochfliegende Pläne existieren für das Grenzgebiet zwischen den Gemeinden Ennetbürgen und Stans: Auf einem rund 90000 Quadratmeter grossen Areal soll ein Industriepark entstehen, ausgerichtet auf Unternehmen der Luftfahrtbranche. Das Projekt der Nidwalden AirPark AG, an der unter anderem die Ruag Real Estate AG beteiligt ist, stösst allerdings auf Gegenwehr. Nachdem der Gestaltungsplan 2015 im kantonalen Amtsblatt ausgeschrieben worden war, erhob eine Korporation als Eigentümerin zweier angrenzender Parzellen in Ennetbürgen eine Einwendung. Nacheinander landete der Fall bei den Gemeinderäten, bei der kantonalen Baudirektion und vor dem Nidwaldner Verwaltungsgericht, wobei das Ergebnis immer das gleiche war: Die Korporation blitzte ab. In letzter Instanz hatte nun das Bundesgericht über den Gestaltungsplan für den Air Park zu entscheiden. Aus dem gestern veröffentlichten Urteil geht hervor, welche Argumente die Korporation gegen das Projekt ins Feld führt. Ihr Hauptkritikpunkt: Zu Unrecht sei auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet worden. Dabei spielt die Nähe zum Flugplatz Buochs eine wichtige Rolle. Die Korporation macht geltend, zwischen dem Flugplatz und dem geplanten Air Park bestehe ein enger räumlicher und funktionaler Zusammenhang, weshalb es sich um eine Gesamtanlage handle und eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben sei. Quelle: ‚Luzerner Zeitung‚.

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